Am Donnerstag, 6. November, spricht der Historiker Robert Welzel um 18 Uhr in der Volkshochschule (VHS) Essen über das Thema "Essener Kulturschaffende und Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg".
Essen galt im frühen 20. Jahrhundert als "Waffenschmiede des Reiches". Die Waffenproduktion prägte das Stadtbild und fand ihren Niederschlag auch in Kunst und öffentlicher Darstellung. Der Referent beleuchtet unter anderem, wie sich lokale Künstler*innen wie Maria Weinand, Karl Hapke und Edmund Körner für den sogenannten "Kriegsliebesdienst" engagierten und wie vordergründig wohltätige Initiativen zur Unterstützung von Soldaten unkritisch verherrlicht wurden.
Der Referent Robert Welzel gehört dem Vorstand des Historischen Vereins für Stadt und Stift Essen an und publiziert zur Essener Stadt- und Architekturgeschichte. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Historischen Verein statt.
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vhs-essen.de (Kursnummer 252.1B006N).
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